Das Blomenburg Desaster Selent , aktuell und Chronologie
Hauptverantwortlich: Landesregierung SH 1996 Simonis, Müllersiehe auch Chronologie
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Zitat Chronologie via Nabu Warnende Stimmen:
Vom Land
verschachert
Zum 1.1.1997 veräußert das
Land seine gesamte Liegenschaft
für 4,5 Mio. DM an Dieter
Hartmann. Treibende Kraft
bei den Verkaufsverhandlungen
ist der Chef der Staatskanzlei,
Klaus Gärtner. Um dem Investor
das Areal schmackhaft zu
machen, hat Gärtner das Gelände
kurzerhand zu »Bauerwartungsland
« erklärt, ohne sich
allzu viel Gedanken um dessen
landschaftliche Wertigkeit zu
machen oder die Meinung der
Fachbehörden einzuholen.
Im Sommer 1999 stellt Hartmann
sein Nutzungskonzept
vor, das eine Bebauung fast jeder
Fläche außerhalb des Waldes
vorsieht, ja selbst den Wald nicht
verschont.
Aktualisiert : 30/11/2012



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Blomenburg Selent 2008 Aktuell
15.6.2008
6.6.2008
Wie wir feststellen, ist diese Seite in letzter Zeit verstärkt
im Fokus der Hartmann Gruppe Rendsburg.
Vermehrte Aufrufe in den letzten Tagen.
Besten Gruß!!!!
Doku hier
23.6.2008
Und wieder über 20 Minuten hier, unsere Freunde
aus Rendsburg
24.6.2008
Nun mit Safari. Macht lieber die Pflanzlöcher endlich dicht
und schafft den versprochenen Kinderspielplatz
Ab heute wird nicht mehr mitgezählt. Хуй не стоит, Болван Hartmann

23.5.2008
"Hartmann und Gruppe haben in den letzten Jahren schon
vieles ohne Erfolg über ihr Blomenburg-Projekt ins geduldige Netz gestellt.
Aber in diesem Falle verlieren sie alle Bodenhaftung und
jeden Realitätssinn.Sie gaukeln Bauwilligen ein absolut hollywoodreifes
Blomenburg Wunderland vor .Erklärlich nur als letztes Aufbäumen gegen
ständig wachsende Kritik von allen Seiten. Wie überstürzt die Sache ins Netz
gestellt wurde, zeigt schon die Tatsache, dass die Seite zum Teil noch Baustellencharakter
hat."
Zitat aus Bürgerliste 2008 Aktuelles
Nachtrag:
Die Ansprechpartner zum Thema Bauen auf dem Blomenburggelände wechseln im Vierteljahresrythmus:
Rieck ist nicht mehr Ansprechpartner
Heute ein oder eine Enke C. Jansson
Blomenburg | Hollywood Wunderland 2008
Zitat Startseite:
"Suchen Sie noch den Ort Ihres Lebens?
Haben Sie EigenArten?
Möchten Sie mit Art & Weise leben?
Hier gehören Sie hin!"
Schauen Sie sich auf dieser Seite um und
entscheiden Sie dann, ob Sie
hier hingehören wollen
28.5.2008
Wer will noch am Blomenburg Sonnenberg bauen?
Statt des versprochenen Spielplatzes seit 1 Jahr tiefe Pflanzaushübe
als mit Flatterband "gesicherte" Kinderfallen 4 Meter vom Elternhaus
entfernt
Und nun Zitat aus dem letzten Blomenburgauftritt im Netz:
- Licht, Luft, Freiheit
- Ein wunderbarer Ort für Kinder
in kinderfreundlicher Umgebung aufwachsen in freier Natur
11.6.2008
Immer noch alter Zustand
18.6.2008
Immer noch alter Zustand
Hartmann Gruppe contra Bürgerliste 2008 Selent [ Dokumentation ]
Fundstück aus 2004, man hält die Aussagen für Satire
"Der lukrative Verkauf vom Bauland (Teile davon früher Naturschutzgebiet) gehört nämlich mit zum Plan."
Merkel-Lob: "Charmante Sache" Kieler Nachrichten Online 22.7.2004
Achtung Satire
extra3 - Wald-Streit. Erst kassieren, dann Umwelt schützen
Ähnlichkeiten sind nicht rein zufällig
Pressemitteilung des Kreises Plön 2000-2001
So sah das damals der Kreis Plön

Aus heutiger Sicht klingt alles wie ein schlechter Scherz...
Erste Ausfälle im Netz zu Blomenburg
Verlassen die ersten Pleitiers schon das sinkende Schiff?
Objekt Blomenburg nicht gefunden
Nun auch mal etwas zum Schmunzeln...
2. Teil der Podiumsdiskussion zum Thema
"Energieausweis und was nun?" im Rahmen
der 2. Blomenburger Blogging-Konferenz
www.blomenburg-energy.de/blog

Der Schmetterlingsgarten des Herrn Hartmann :-)
Quelle: Frank Hunck's Weblog
Zur Erinnerung | Nabu SH u.a. 1998
Verbaut und versiegelt?
Wiesen und Wald, Feuchtgebiete
und Trockenbiotope, Kuppen
und Senken, dazu die wohl
größte Obstwiese des Kreises
Plön prägen das 67 ha umfassende
Blomenburg–Gelände bei
Selent im Kreis Plön. Das um
das ehemalige Jagdschloss des
Grafen Blome gelegene, z. T.
unter Denkmalschutz stehende
Areal ist in seiner Strukturvielfalt
nicht nur aus naturschutzpolitischer
Sicht, sondern auch
unter landschaftsästhetischen
Aspekten unbedingt erhaltenswert.Abendsegler und Rauhhautfledermaus, Wachtel und Neuntöter, Grünspecht und Baumfalke, Ringelnatter und Moorfrosch finden hier – noch – ihren Lebensraum.
Das Gelände befand sich bis 1996 im Landeseigentum und wurde dann an die Hartmann– GmbH veräußert.
Die hat damit nun nichts Besseres vor, als jede verfügbare Fläche in Bauland umzuwandeln. Mit 250 Wohneinheiten soll der »Blomenburg–Park« überzogen werden.
Der die Mitte des Geländes bildende Wald wird dann ringsum von Baugebieten eingeschlossen sein. Für Wohnhäuser sollen selbst Teile des Altwaldbestandes gerodet, ein Quellhang und eine mehrere Hektar große Trockenbrache mitsamt ihren Trockenrasenelementen versiegelt, 10–15 Jahre alte Aufforstungsflächen, Extensivweiden und eine Obstwiese überbaut werden.
Dass die Flächen sämtlich fern der Ortschaft und damit im nach dem Baugesetzbuch freizuhaltenden Außenbereich liegen, berührt ihn nicht; schließlich lässt sich die idyllische Lage gut vermarkten.
Diese absurde Planung wäre sicherlich schon in sich zusammengefallen – wenn nicht Gemeinde, Landrat und Landesregierung das Projekt massiv unterstützen würden. Dass dem Vorhaben nicht nur gravierende fachliche Vorbehalte, sondern auch etliche Bestimmungen des Naturschutz–, Forst–, Denkmalschutz– und Baurechts konzentriert entgegen stehen, stört dabei nicht – man wird ja wohl mal eine Ausnahme machen können …
In einer Zeit, in der ökologisch wertvolle Flächen knapp geworden sind und öffentliche Mittel kaum zur Verfügung stehen, sollte man eigentlich sicher sein können, dass mit Beidem äußerst sparsam umgegangen wird. Nicht so im Kreis Plön in der Gemeinde Selent. Land und Kreis opfern wertvolle, naturschutzwürdige Flächen, widmen diese kurzerhand zu Bauerwartungsland um, legen noch ca. 10 Millionen »Investitionszuschuss« oben drauf und ignorieren qualifizierte Gutachterstimmen, die vor der Verwirklichung des Projektes warnen.
Und 2008. Die schlimmsten Befürchtungen sind noch übertroffen.
Dafür hat Selent das "schönste Baugebiet Schleswig-Holsteins".
Laut Stimmen örtlicher Gemeindevertreter in Frank Hunck's Weblog
Der freie Blick ins weite Land im "Schönsten Baugebiet"
Slogan der Blomenburg Grundstücksvermarktung

Momentaufnahme Baugelände Blomenburg "Wiesenau" März 2008. Statt lockerem Laubwald , Heimat seltener Vogelarten (u.a.Raubwürger), heute nur Leere und Ödnis

Interessant in diesem Zusammenhang der Kommentar von Silke Berner von der Firma Casa Consult | Immobilenberatung


Starkregen 2002
Nach Rodung der Waldungen zur Schaffung des Baugebietes "Wiesenau" wird der nächste Starkregen das Baugelände in eine Seenlandschaft verwandeln, weil das gesamte Oberflächenwasser nicht mehr aufgefangen wird und in die Goosbek entwässert, die für die Wassermassen nicht ausgelegt ist.

Wälder plattgemacht und jetzt Klimaschutz





Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Blomenburg Selent Chronologie 1998 - 2007/8
Die Blomenburg (Ver)Planung:
Ein Lehrstück über die Macht
der Investoren
Naturlandschaft wird Industriebrache
Chronologie wird fortgesetzt...
Dec 29, 2007 by Author
Die Akteure:
Land Schleswig-Holstein Simonis (Gärtner), Müller
Hartmann Gruppe Rendsburg | Betreibergesellschaft
Kreis Plön | Landrat Gebel
Gemeinde Selent
Warnende Stimmen 2001 und Fotos
| via Nabu SH
Bitte etwas Geduld, pdf-Datei ist 1.04 Mb, aber es lohnt sich...
Jeder andere Grundbesitzer
wäre sofort zur Tür hinaus gewiesen
worden, wenn er derart
landschaftlich wertvolles Gelände
als Bauland hätte ausweisen
lassen wollen – aber Dieter
Hartmann wird von allen Seiten
hofiert, kritischen Fachbehörden
wird dagegen Schweigen
verordnet. Wie ist so etwas
möglich?
Verbaut und versiegelt?
Wiesen und Wald, Feuchtgebiete
und Trockenbiotope, Kuppen
und Senken, dazu die wohl
größte Obstwiese des Kreises
Plön prägen das 67 ha umfassende
Blomenburg–Gelände bei
Selent im Kreis Plön. Das um
das ehemalige Jagdschloss des
Grafen Blome gelegene, z. T.
unter Denkmalschutz stehende
Areal ist in seiner Strukturvielfalt
nicht nur aus naturschutzpolitischer
Sicht, sondern auch
unter landschaftsästhetischen
Aspekten unbedingt erhaltenswert.
Abendsegler und Rauhhautfledermaus,
Wachtel und
Neuntöter, Grünspecht und
Baumfalke, Ringelnatter und
Moorfrosch finden hier – noch
– ihren Lebensraum.
Das Gelände befand sich bis
1996 im Landeseigentum und
wurde dann an die Hartmann–
GmbH veräußert. Die
hat damit nun nichts Besseres
vor, als jede verfügbare Fläche
in Bauland umzuwandeln. Mit
250 Wohneinheiten soll der
»Blomenburg–Park« überzogen
werden. Der die Mitte des
Geländes bildende Wald wird
dann ringsum von Baugebieten
eingeschlossen sein. Für Wohnhäuser
sollen selbst Teile des
Altwaldbestandes gerodet, ein
Quellhang und eine mehrere
Hektar große Trockenbrache
mitsamt ihren Trockenrasenelementen
versiegelt, 10–15 Jahre
alte Aufforstungsflächen, Extensivweiden
und eine Obstwiese
überbaut werden. Dass die
Flächen sämtlich fern der Ortschaft
und damit im nach dem
Baugesetzbuch freizuhaltenden
Außenbereich liegen, berührt
ihn nicht; schließlich lässt sich
die idyllische Lage gut vermarkten.
Diese absurde Planung wäre
sicherlich schon in sich zusammengefallen
– wenn nicht Gemeinde,
Landrat und Landesregierung
das Projekt massiv unterstützen
würden. Dass dem
Vorhaben nicht nur gravierende
fachliche Vorbehalte, sondern
auch etliche Bestimmungen des
Naturschutz–, Forst–, Denkmalschutz–
und Baurechts konzentriert
entgegen stehen, stört
dabei nicht – man wird ja wohl
mal eine Ausnahme machen
können …
In einer Zeit, in der ökologisch wertvolle Flächen knapp geworden
sind und öffentliche Mittel kaum zur Verfügung stehen, sollte
man eigentlich sicher sein können, dass mit Beidem äußerst
sparsam umgegangen wird. Nicht so im Kreis Plön in der Gemeinde
Selent. Land und Kreis opfern wertvolle, naturschutzwürdige
Flächen, widmen diese kurzerhand zu Bauerwartungsland um, legen
noch ca. 10 Millionen »Investitionszuschuss« oben drauf und
ignorieren qualifizierte Gutachterstimmen, die vor der Verwirklichung
des Projektes warnen.
Das Blomenburg–Areal 2000… und die Bebauungskonzeption
In einer Zeit, in der ökologisch wertvolle Flächen knapp geworden
sind und öffentliche Mittel kaum zur Verfügung stehen, sollte
man eigentlich sicher sein können, dass mit Beidem äußerst
sparsam umgegangen wird. Nicht so im Kreis Plön in der Gemeinde
Selent. Land und Kreis opfern wertvolle, naturschutzwürdige
Flächen, widmen diese kurzerhand zu Bauerwartungsland um, legen
noch ca. 10 Millionen »Investitionszuschuss« oben drauf und
ignorieren qualifizierte Gutachterstimmen, die vor der Verwirklichung
des Projektes warnen.
Zum 1.1.1997 veräußert das
Land seine gesamte Liegenschaft
für 4,5 Mio. DM an Dieter
Hartmann. Treibende Kraft
bei den Verkaufsverhandlungen
ist der Chef der Staatskanzlei,
Klaus Gärtner. Um dem Investor
das Areal schmackhaft zu
machen, hat Gärtner das Gelände
kurzerhand zu »Bauerwartungsland
« erklärt, ohne sich
allzu viel Gedanken um dessen
landschaftliche Wertigkeit zu
machen oder die Meinung der
Fachbehörden einzuholen.
Im Sommer 1999 stellt Hartmann
sein Nutzungskonzept
vor, das eine Bebauung fast jeder
Fläche außerhalb des Waldes
vorsieht, ja selbst den Wald nicht
verschont. Der Weiterverkauf
der ca. 35 auf dem Gelände beginnt,
Blomenburg Venturepark Bürgerinitiative 2000
Bitte lesen... Details und Übersicht über den letztlich erfolglosen Bürgerwiderstand.
Die Abfälle werden überall gelagert, hier auf dem Bild z. B. im Bereich eines
schutzwürdigen Steilhangs. Trockenheit liebende Tier- und Pflanzarten wurden
damit vernichtet.
(via Bürgerinitiative)
Heute, im Jahre 2007, ist das Werk der Naturzerstörung
trotz mannigfaltiger Proteste
und vieler Warnungen von kompetenter Seite
in grossem Umfange vollendet.
Es wurden Wälder gerodet, wertvolle Biotope rücksichtslos zerstört, um Platz zu schaffen für eine
Industriebrache.
Die Erwartungen der Betreiber- und Trägergesellschaft, Baugrundstücke in grossem Stil an den Mann zu bringen, haben sich nicht erfüllt.
Der Venturepark als Feigenblatt für die Vermarktung hat sich für die Verantwortlichen zu einem Desaster entwickelt. Zur Jahreswende 2008
scheinen sich erhebliche Konsequenzen für das leitende Personal anzubahnen. Politische Konsequenzen sind bisher nicht zu erkennen,
Wenn der letzte Wald gerodet,
wenn der letzte Baum gefällt,
wenn der letzte Fisch gegessen,
werdet Ihr erkennen,
dass man Geld nicht essen kann
Gemeinde Selent
Die Zukunft der Gemeinde Selent liegt in der künftigen Nutzung
des Blomenburg-Areals (Stichwort „Venture-Park")
und in der Ausweisung eines Gewerbegebietes am
Westrand von Selent.
Zitat Gemeinde Selent 2002?
Blomenburg Venturepark via Wikipedia
Von 1927-1993 war das Land Schleswig-Holstein Eigentümer der Blomenburg und
betrieb hier das Landesjugendheim Selent. Nach der endgültigen Schließung des Heimes 1993
wurde die Blomenburg mit 67 ha. Ländereien zum 01.01.1997 an den Rendsburger Kaufmann
Dietmar Hartmann verkauft.
Der mit ca. 8 Millionen Euro von der EU,
dem Kreis Plön und der Gemeinde Selent
finanzierte Venturepark Blomenburg wurde
im August 2006 eingeweiht.
Ziel der Einrichtung war die Ansiedlung
und Förderung von Unternehmensgründungen
aus den Bereichen Bio- und Informationstechnologie.
Mangels Nachfrage wird derzeit eine konzeptionelle
Neuausrichtung diskutiert.
Unsere Steuergelder, wohin?
Anhand von Zahlen listet die
Kreisverwaltung noch einmal auf,
dass über die Vermittlung des
rund 20 Millionen Euro Fördergelder
in den Kreis Plön geflossen sind,
beziehungsweise fließen werden,
etwa 11,8 Millionen Euro für das
Plöner Schloss, 6,135 Millionen Euro
für den Venturepark Blomenburg,
715000 Euro für die Seebrücke Schönberg
oder 156000 Euro für die
Berufsschulausstattung im Kreis Plön.
via Lübecker Nachrichten 2007
Schachern um die Blomenburg
| via Nabu SH
Förderrichtlinien der EU
beim Venturepark Selent
missachtet? | via Kieler Nachrichten 2007
Internettechnologie Flop | nun Erdwärme | via Kieler Nachrichten 2007
Dafür der Venturepark als Feigenblatt 2006 ...(Foto Industriebrache)
Pressemitteilung Bürgerinitiave Blomenburg 2000
Bund der Steuerzahler2004 S.48
Entwicklung des Blomenburg-Venture-Park erweckt Misstrauen
Aus Schwarzbuch Bund der Steuerzahler SH 2004
Selent (Kreis Plön). In dem ländlichen 1.200-Einwohner-Ort Selent, ca. 25 km östlich
von Kiel, liegt die Blomenburg in einem reizvollen ca. 67 ha großen Park- und Waldgelände.
Das Herrenhaus wurde über Jahrzehnte vom Land Schleswig-Holstein als
Kinderheim genutzt. Man war froh, sich zum 1. Januar 1997 für rd. 2,3 Mio. Euro von
Haus und Grundstück trennen zu können, um die Unterhaltungsaufwendungen zu
sparen. Der Investor begeisterte Gemeinde, Kreis Plön und das Land mit seinem
Vorhaben, in der Blomenburg ein Technologie- und Gründerzentrum einrichten zu
wollen. Nennenswerte Gewerbebetriebe, wirtschaftsnahe Infrastruktur oder gar Forschungseinrichtungen
gibt es zwar weit und breit nicht. Als Standortvorteil sahen die
Planer in Selent aber die Möglichkeit, dass sich die Existenzgründer gleich in dem
reizvollen Schlosspark in unmittelbarer Nähe ihres neuen Unternehmensstandortes
ansiedeln könnten. Dafür wurde die Planung von 200 Wohneinheiten genehmigt. Die
Befürworter erwarten sogar, mit dem Projekt mehr als 200 Arbeitsplätze und ca. 700
zusätzliche Einwohner für den Ort Selent gewinnen zu können.
Der private Eigentümer selbst hat lediglich 10 Prozent der Gesellschaftsanteile der
„Blomenburg-Venture-Park Trägergesellschaft“ gezeichnet. 80 Prozent trägt der
Kreis Plön, 10 weitere Prozent die Gemeinde Selent. Für den Umbau des Landschlosses
zum Existenzgründerzentrum sollen 8,2 Mio. Euro investiert werden, die
zu gut 97 Prozent aus öffentlichen Mitteln stammen. Nur 3 Prozent des Risikos trägt
der private Grundeigentümer. Trotz der dringenden Empfehlung des Landesrechnungshofes,
in Schleswig-Holstein auf weitere Technologiezentren zu verzichten,
genehmigten Land, Kreis und Gemeinde die Fördermi ttel.
Während aber mit der Fertigstellung des Venture-Parks nicht vor Ende 2005 zu rechnen
ist, hat die Vermarktung der Grundstücke bereits im August 2003 begonnen. Mit
großen Anzeigenaktionen wird nach Käufern von Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften
gesucht. Der Bund der Steuerzahler hatte bereits vor der Förderung
des Venture-Parks gewarnt. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Grundstücksverkäufe
von der Technologieförderung abgekoppelt werden sollen. Denn der private Investor
erzielt bei Vermarktung der Grundstücke ein Vielfaches dessen, was er für den Kauf
von Herrenhaus und Grundstück an das Land bezahlt hat. Er könnte es sich dann
auch leisten, seine Beteiligung von 10 Prozent an der Trägergesellschaft und von 3
Prozent an den Investitionskosten abzuschreiben. Auch ohne ein funktionierendes
Existenzgründerzentrum hätte der Investor ein einträgliches Geschäft gemacht. Möglich
gemacht hat das der Steuerzahler.
Bürger fragen die Gemeinde
Selent Nov/Dez 2007
Luftschlösser | via Segeberger Zeitung 2007
Presseartikel von der Blomenburg veröffentlicht
Negatives sucht man natürlich vergebens...
Anfrage eines Bürgers 2008 an Gemeindevertretung Selent | Kreis Plön, Landrat Gebel
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Bauen im Landschaftsschutzbebiet
Landrat, Hände weg...

Foto:Kieler Nachrichten 18.02.08
Ähnlich wie im Falle Blomenburg genehmigt auch hier
mit einer mehr als seltsamen Begründung ("die beantragte Fläche
weise nicht die charakteristischen und damit schützenswerten
Strukturen des Landschaftsschutzgebietes auf") dieser unsägliche Plöner
Landrat ein Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet Pohnsdorf,Neuwühren
(Kreis Plön).
Umweltverbände laufen Sturm...
Kieler Nachrichten vom 27.2.08

> Top Updated : 30/11/2012


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